Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Als Hauptursache dafür wird der menschengemachte CO2-Ausstoss gesehen, der bei der Stromerzeugung, bei Produktionsprozessen oder im Verkehr anfällt. Es handelt sich also nicht um natürliche Schwankungsprozesse. Er ist ein globales Problem, welches nicht vor den nationalen Grenzen Halt macht. Aufgrund seiner Ursachen und seiner Folgen erfordert es internationale Lösungen und die Kooperation aller Staaten – darin besteht weltweit Einigkeit. Ausdruck dessen ist eine Reihe von Klimaabkommen, welche bisher aber nicht die erhofften Erfolge und CO2-Reduktionen brachten. Das soll sich mit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 ändern, welches eine Begrenzung der menschengemachten Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad vorsieht (Zwei-Grad-Ziel) und konkrete Ziele für die einzelnen Staaten benennt. Das ist notwendig, da sonst negative Klimawandlungsprozesse in Gang gesetzt werden, die nicht mehr aufzuhalten sind. Ab diesem Kipppunkt ist der Erwärmungsprozess wahrscheinlich nicht mehr aufzuhalten und hätte kaum abschätzbare Folgen. Unklar ist allerdings bis heute, ob die vereinbarten Reduktionen zur Erreichung des Zwei-Grad-Ziels ausreichen und wie damit umgegangen wird, wenn wesentliche Akteure wie die USA und eventuell Brasilien aus dem Abkommen aussteigen. Wird diese Lücke von anderen Akteuren geschlossen oder schließen sich weitere Staaten an und verlassen das Abkommen?
Damit wird deutlich, dass das Gelingen der Emissionsminderungen ganz wesentlich von dem freiwilligen und konsequenten Handeln der Wirtschaft in den Industrieländern abhängt. Hier fallen große Mengen des CO2-Ausstoßes an. Zunehmend fordern Kunden eine Beschäftigung mit dem Thema und unterstützen den Trend zur Klimaneutralität. Ein bewusster Umgang mit Ressourcen und ein minimierter CO2-Ausstoß werden immer mehr zu einem Wettbewerbsvorteil. Entsprechend ist es unser Anliegen, unseren Beitrag zur Erreichung des Klimaziele zu leisten. Wir, die WESTFA-Unternehmensgruppe wollen als Vorbild voran gehen, indem wir Verantwortung übernehmen. Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen – Kindern, Enkeln und Urenkeln – denen wir die Welt überlassen. Nur wenn wir heute konsequent und nachhaltig handeln, können wir diese Ziele in der Zukunft erreichen.
Ab dem 01.01.2021 werden CO2-Emissionen, die durch den Vertrieb von fossilen Energieträgern verursacht werden, über das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) mit dem Ziel der Erreichung der Treibhausgasneutralität bis 2050 bepreist. Wir tun mehr und haben uns darüber hinaus zu einem nachhaltigen umwelt- und klimafreundlichen Handeln verpflichtet. Aus diesem Grund haben wir eine Klimabilanz für alle Treibhausgasemissionen der Flüssiggase erstellen lassen. Die Klimabelastung durch unsere Produkte hat die Fokus Zukunft GmbH & Co. KG für uns ermittelt. Auf dieser Basis haben wir Klimaschutzzertifikate zum Ausgleich von CO2-Emissionen, die aus einem Teil unseres Flüssiggasvertriebs resultieren erworben. Mit dem Erwerb dieser Zertifikate unterstützen wir bewusst Klimaschutzprojekte die dazu dienen die CO2-Emissionen dieser Flüssiggasprodukte auszugleichen. Das sehen wir als unsere Verantwortung. Ihnen als Kunde entsteht kein Mehrpreis. Die Kosten für diese Zertifikate trägt allein WESTFA. Wenn auch Sie mehr tun wollen, unterstützen Sie uns beim Klimaschutz und entscheiden Sie sich für unser Ökogas. Wollen Sie mehr wissen, sprechen Sie uns!
Mit unseren weltweiten Klimaschutzprojekten unterstützen wir ein zertifiziertes Forstwirtschaftsprojekt in Uruguay, zwei zertifizierte Wasserkraftprojekte in Mali und Brasilien, drei zertifizierte Solarkocherprojekte in China und weitere zertifizierte Projekte aus den Bereichen erneuerbare Energie, Energieeffizienz und Erdgas in Indien und China. Alle Projekte verfügen über hochwertige und anerkannte Klimaschutzzertifikate. Mit unserem Handeln setzen wir das um, was der Weltklima-Rat schlüssig darlegt hat: Die Vermeidung von Emissionen kostet nur 0,6 Prozent der jährlichen Wertschöpfung – die Beseitigung der Schäden bei einem „Weiter-wie-bisher“ dagegen kostet ein Vielfaches.
Treibhausgase verteilen sich gleichmäßig in der Atmosphäre. Daher ist es sinnvoll, die Emissionen dort zu vermeiden, wo die Kosten am geringsten sind. Zudem tragen Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern zur Verbesserung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Situation vor Ort bei. Sie unterstützen die Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Für Schwellen- und Entwicklungsländer ist der Emissionshandel ein wesentlicher Treiber für den Transfer sauberer Technologien und einer nachhaltig ausgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung. Das möchten wir mit unserer Arbeit unterstützen.
Außerdem gehören wir dem Unterstützerkreis der „Allianz für Entwicklung und Klima“ des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung an.